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  • · Fachbeitrag · Prävention

    Bereits geringe körperliche Aktivität verringert das KHK-Risiko

    Körperliche Aktivität verringert dosisabhängig das Risiko für eine koronare Herzerkrankung. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Meta-Analyse der Daten von insgesamt 33 Studien. Personen, die nach eigenen Angaben die übliche empfohlene Mindestmenge körperlichen Trainings mittlerer Intensität erfüllten ‒ 150 Minuten pro Woche ‒, hatten ein signifikant um 14% geringeres KHK-Risiko als körperlich inaktive Personen. Bei Personen, die eine Trainingszeit von 300 Minuten pro Woche erreichten, war das KHK-Risiko um 20% verringert. Aber auch bei Personen, die weniger als die empfohlene Mindestmenge trainierten, wurde im Vergleich zu völlig Inaktiven eine signifikante Verringerung des KHK-Risikos festgestellt, betonten die Autoren. Der Zusammenhang zwischen körperlichem Training und KHK-Risiko war bei Frauen noch deutlicher als bei Männern.

     

    Praxishinweis |

    „Etwas körperlich aktiv zu sein, ist bereits deutlich besser, als gar nichts zu tun.“ Dieser Rat kann vielleicht den einen oder anderen Patienten doch zu mehr Bewegung motivieren. Den Daten zufolge ist der Nutzen von geringem körperlichen Training relativ gesehen sogar am größten.

     

    Quelle