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  • · Fachbeitrag · Prostatakarzinom

    Docetaxel plus Hormontherapie ‒ neuer Standard bei metastasiertem hormonsensitivem Prostata-Ca

    Neue Daten eines Literatur-Reviews mit Meta-Analyse bestätigen den Nutzen des Zytostatikums Docetaxel zusätzlich zur Hormontherapie bei Männern mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs. Nach den Daten von drei Studien mit insgesamt 3.000 Patienten wird das Vier-Jahres-Überleben von kombiniert behandelten Patienten im Vergleich zur alleinigen Hormontherapie absolut um 9 % und die Zeit bis zum Versagen der Therapie relativ um 36 % verbessert. Kein Vorteil der zusätzlichen Hormontherapie zeigte sich in 11 Studien bei Patienten mit lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinomen. Eindeutige Hinweise für den Nutzen des Bisphosphonats Zoledronat wurden in der Meta-Analyse nicht gefunden, weder bei lokal fortgeschrittener noch bei metastasierter Erkrankung. Wenn es einen Nutzen von Bisphosphonaten gibt, dann ist er vermutlich klein, schreiben die Autoren.

     

    FAZIT | Die Kombination von Docetaxel und Androgen-Deprivationstherapie sollte allen Männern mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs angeboten werden, die fit genug für eine Chemotherapie sind.

     

    Quelle