· Fachbeitrag · Prostatakarzinom
Metabolische Faktoren erhöhen die Mortalität bei Prostatakrebs
Metabolische Faktoren haben nach den Daten einer großen Erhebung in den USA bei fast 300.000 Männern keinen ungünstigen Einfluss auf das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken. Sie korrelieren aber bei Patienten mit diagnostiziertem Prostatakarzinom (im Studienzeitraum von im Mittel zwölf Jahren waren knapp 6.700 Studienteilnehmer betroffen) mit der Prostatakrebsmortalität. So war bei Patienten mit dem höchsten Body-Mass-Index (Quintilen) die Prostatakrebsmortalität fast um 40 % höher als bei Patienten aus der Gruppe mit dem niedrigsten BMI. Ein hoher systolischer Blutdruck war sogar mit einer Erhöhung der Prostatakebsmortalität um 60 % verbunden.
In der Studie wurde außer BMI und Blutdruck auch der Einfluss von Blutglukose sowie Cholesterin- und Triglyzeridwerten auf das Erkrankungsrisiko und die Prostatakrebsmortalität beurteilt. Hohe Blutglukosespiegel und hohe Triglyzeridwerte korrelierten mit einem um 18 % bzw. 12 % verringerten Erkrankungsrisiko.
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