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  • · Fachbeitrag · Prostatakarzinom

    Viel Kaffee und pflanzliche Fette ‒ günstig für die Prognose von Prostatakrebskranken

    Über den Lebensstil und die Art der Ernährung können Prostatakrebs-Patienten möglicherweise ihre Prognose beeinflussen, zeigen neue US-Daten. In der einen Studie bei 630 Patienten erwies sich ein hoher Kaffeekonsum von mindestens vier Tassen täglich als günstig. Patienten mit einem solchen Kaffeekonsum hatten im Vergleich zu Personen, die in der Woche höchstens eine Tasse Kaffee tranken, ein um fast 60 % verringertes Risiko für ein Prostatakarzinomrezidiv bzw. eine Krankheitsprogression. Die Beobachtungszeit betrug im Median 6,4 Jahre. Der Konsum von Tee hatte auf den Krankheits­verlauf keinen Einfluss. Die Autoren räumen allerdings ein, dass ihre Ergeb­nisse in größeren Studien reproduziert werden müssten. In der zweiten Studie wurden Daten von mehr als 4.500 Männern mit nicht-metastasiertem Prostatakrebs ausgewertet. Personen, die nach der Diagnose 10 % ihrer Energiezufuhr aus Kohlenhydraten durch pflanzliche Fette ersetzten (ein Mix von einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren), hatten ein um fast 30 % verringertes Risiko, an ihrer Erkrankung zu sterben. Für einzelne Fettsäuren konnte kein Einfluss auf die Prostatakrebsmortalität belegt werden. Eine hohe Zufuhr tierischer Fette (gesättigte und trans-Fettsäuren) korrelierte mit einer erhöhten Mortalität.

     

    Quellen

    • Stanford J et al.: Coffee and tea consumption in relation to prostate cancer prognosis. Cancer Causes & Control, published online August 2013; doi: 10.1007/s10552-013-0270-5