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  • · Article · Prostatakrebs

    Rauchen beeinträchtigt offenbar Erfolg einer Strahlentherapie bei Prostatakrebs

    Tumorpatienten sollten möglichst nicht rauchen. Neue US-Daten verdeutlichen die Bedeutung einer Raucherentwöhnung für Patienten mit lokalem Prostatakarzinom, die eine Strahlentherapie erhalten. Bei Rauchern waren sowohl das Risiko eines biochemischen Rezidivs, das Auftreten von Metastasen als auch die Prostatakrebs-Mortalität erhöht. Bei der Studie wurden Daten von fast 2.400 Prostatakrebspatienten ausgewertet, die mit einer externen Strahlentherapie behandelt wurden. Die meisten hatten eine positive Raucheranamnese. Die Beobachtungszeit betrug im Median knapp acht Jahre. Raucher hatten im Vergleich zu Nichtrauchern in dieser Zeit eine um 40 % höhere Rezidivquote und ein mehr als zweifach erhöhtes Risiko für Fernmetastasen oder einen tumorbedingten Tod. Zudem war die urogenitale Toxizität der Strahlentherapie bei Rauchern und Exrauchern höher als bei Nichtrauchern.

     

    PRAXISHINWEIS | Die Autoren raten dazu, Prostatakrebs-Patienten möglichst bereits vor Therapiebeginn in Raucherentwöhnungsprogramme einzuschließen.

     

     

    Quelle