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  • 21.06.2013 · Fachbeitrag · Rheumatoide Arthritis (RA)

    Therapie-Adhärenz bei RA-Patienten aus niedrigen sozialen Schichten sehr schlecht

    | Die geringe Therapie-Adhärenz bei Patienten mit RA (insbesondere aus niedrigen sozialen Schichten) und die negativen Konsequenzen daraus verdeutlicht einmal mehr eine Studie der Universität von Texas. Nur jeder fünfte der 107 Studienteilnehmer – viele davon mit geringer Schulbildung und einem Jahreseinkommen von unter 20.000 US-Dollar – erreichte bei der Einnahme von konventionellen Basistherapeutika (DMARDs) wie Methotrexat eine durchschnittliche Therapie-Adhärenz, nahm also mindestens 80 % der verordneten Dosierungen ein. Insgesamt wurden bei DMARDs nur 64 % der Verordnungen und bei Prednison 70 % eingenommen. Bei Patienten mit guter Therapie-Adhärenz war die Krankheitsaktivität im Verlauf von zwei Jahren deutlich geringer als bei Patienten mit schlechter Compliance (DAS28 3,3 vs. 4,1, p=0,02). Auch die radiologischen Befunde waren bei Patienten mit niedriger Therapie-Adhärenz sowohl zu Beginn der Studie als auch nach zwölf ­Monaten schlechter. |