· Article · Schlafbezogene Atmungsstörungen
Jede vierte Frau und jeder zweite Mann mit Schlafapnoe
Schlafapnoe könnte nach einer Schweizer Studie noch häufiger sein als bislang gedacht. Von den rund 2.100 Studienteilnehmern im Alter von 40 - 85 Jahren, im Mittel mit einem BMI von knapp 26 kg/m2, hatten 50 % der Männer und fast 24 % der Frauen ein mittelgradiges oder sogar schwergradiges Schlafapnoe-Syndrom, beurteilt nach dem Apnoe-Hypopnoe-Index. Die Autoren führen die hohe Prävalenz auch auf ihre besonders sensitive Messmethode im Schlaflabor zurück. Bei Patienten aus der obersten Quartile (> 20,6 Ereignisse/h) war die Rate von Hypertonien um 60 % und die Häufigkeit von Diabetes, metabolischem Syndrom und Depressionen sogar 2- bis 3-fach erhöht.
PRAXISHINWEIS | Ein Apnoe-Hypnoe-Index < 5 gilt als normal. Bei Werten von 5 - 15 liegt ein leichtes, bei 16 - 30 ein mittleres und > 30 ein schweres Schlafapnoe-Syndrom vor. |
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