18.01.2016 · Fachbeitrag · Statintherapie
Schlechte Nachrichten zu Statinen beeinträchtigen Therapietreue der Behandelten
| Ärzte sollten die Berichterstattung zu Medikamenten in der Publikumspresse beachten. Selbst bei einer Therapie mit den als sehr sicher geltenden Statinen führen negative Schlagzeilen zu mehr Therapieabbrüchen. Das zeigen dänische Daten zu fast 675.000 Patienten, bei denen zwischen 1995 und 2010 eine Statintherapie begonnen wurde. Die Rate früher Therapieabbrüche war bei negativen Meldungen zu den Substanzen um 9 % erhöht, bei positiven Nachrichten um 8 % verringert. Die Abbruchrate stieg zudem um je 4 % pro Kalenderjahr der Einnahme und bei steigender Tagesdosis und war bei Männern, Städtern und vor allem Migranten besonders hoch. Ein früher Therapiestopp korrelierte mit einer erhöhten Infarktrate (+26 %) und kardialen Mortalität (+18 %). |
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