· Fachbeitrag · Therapiesicherheit
Kardioselektive Betablocker ‒ kein Problem bei Herzinsuffizienz-Patienten mit COPD
Neue Daten einer japanischen Studie bei 130 COPD-Patienten mit akuter dekompensierter Herzinsuffizienz unterstreichen die Empfehlung, bei diesen Patienten nicht auf Betablocker zu verzichten. Dabei sollten kardioselektive Substanzen bevorzugt werden. 34 Patienten wurden bei der Entlassung aus der Klinik mit dem kardioselektiven Bisoprolol behandelt, 52 mit dem nicht-selektiven Carvedilol und 46 Patienten erhielten keinen Betablocker. Die Mortalität der Patienten unter Betablockern war um fast 60 % reduziert. Eine Behandlung mit Bisoprolol war im Vergleich zu Carvedilol mit einem niedrigeren Risiko für erneute Hospitalisierungen wegen Herzinsuffizienz oder COPD verbunden.
PRAXISHINWEIS | Kardioselektive Betablocker wie Bisoprolol verursachen seltener Bronchospasmen als nicht-selektive Substanzen, schreiben die Autoren. Das Risiko kann durch Titration des Wirkstoffs bei Therapiebeginn minimiert werden. |
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