· Fachbeitrag · Typ-1-Diabetes
Atemwegsinfektionen in früher Kindheit machen anfälliger für Typ-1-Diabetes
Infektionen in den ersten Lebensmonaten, vor allem Atemwegserkrankungen wie Rhinopharyngitis, machen anfälliger für ein späteres Auftreten von Autoantikörpern, welche die Entwicklung eines Typ-1-Diabetes kennzeichnen. Das ist das Ergebnis der deutschen BABYDIET-Studie. Die 148 Studienteilnehmer hatten Verwandte mit Typ-1-Diabetes, zählten also zur Hochrisikogruppe. Atemwegsinfektionen in den ersten sechs Lebensmonaten erhöhten das Risiko für eine Serokonversion um fast das 2,3-Fache, zwischen dem 6. und 12. Monat nur noch um das 1,3-Fache. Spätere Infektionen spielten keine Rolle mehr. Am höchsten war das Risiko für Insel-Autoimmunität bei Kindern, die im ersten Lebensjahr mehr als fünf Atemwegsinfekte hatten.
PRAXISHINWEIS | Nach Ansicht von Studienleiterin Anette-Gabriele Ziegler aus München kann die Vermeidung von multiplen Erkältungskrankheiten in früher Kindheit zur Prävention von Typ-1-Diabetes beitragen. |
Quelle
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