· Fachbeitrag · Typ-1-Diabetes
Optimierte Blutzuckereinstellung mit bihormonellem künstlichen Pankreas
| Im Vergleich zu einer konventionellen Insulinpumpentherapie kann die Glukoseeinstellung bei Einsatz eines bihormonellen künstlichen Pankreas mit automatisierter Freisetzung von Insulin und Glukagon optimiert werden. Das ist das Ergebnis einer randomisierten Crossover-Studie in den USA mit insgesamt 43 Teilnehmern mit Typ-1-Diabetes, die beide Techniken über jeweils 11 Tage anwendeten. |
Die mittleren Blutglukosespiegel lagen bei Einsatz des bihormonellen künstlichen Pankreas bei 7,8 mmol/l im Vergleich zu 9,0 mmol/l in der Vergleichsgruppe. Verringert wurden durch das künstlichen Pankreas auch die Zeiten mit niedrigen Blutglukosespiegeln < im Mittel 3,3 mmol/l. Die Anteile am Tagesverlauf betrugen nur 0,6 % im Vergleich zu 1,9 % bei konventioneller Insulinpumpentherapie. Es gab während der Einsatzzeiten des künstlichen Pankreas keine schweren oder unerwarteten Nebenwirkungen, schreiben die Autoren. Allerdings berichteten die Patienten häufiger über Übelkeit als die Vergleichsgruppe. Größere und längere Studien seien jetzt notwendig, so die Autoren.
Quelle
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