24.03.2014 · Fachbeitrag · Typ-1-Diabetes
Vitamin-D-Mangel gehäuft bei Kindern mit Prätyp-1-Diabetes
| Kinder mit Vorstufen von Diabetes, definiert durch das Vorliegen diabetesspezifischer Antikörper, haben häufiger einen Vitamin-D-Mangel (< 50 nmol/l Serum) als Kinder ohne diese Autoantikörper. Das haben deutsche Forscher durch Messungen der 25(OH)D-Serumspiegel bei 106 Kindern mit und 406 Kindern ohne Autoantikörper festgestellt. Die Inzidenz eines Vitamin-D-Mangels betrug 40 % versus 28 % (p=0,02). Auffällig war, so die Forscher, dass die Unterschiede bei den Vitamin-D-Serumspiegeln in den Sommermonaten besonders groß waren. Die Vitamin-D-Spiegel waren auch bei 244 Kindern mit neu diagnostiziertem Typ-1-Diabetes verrringert. Einfluss auf die Krankheitsprogression hatten niedrige Vitamin-D-Spiegel allerdings nicht. Im Verlauf von zehn Jahren nach Auftreten von Insel-Autoantikörpern lag die kumulative Typ-1-Diabetes-Inzidenz bei Kindern mit oder ohne Vitamin-D-Mangel bei jeweils knapp über 50 %. |
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