22.07.2015 · Article · Typ-2-Diabetes
Kardiovaskuläre Sicherheit von Sitagliptin bei Typ-2-Diabetikern belegt
| Für neue Antidiabetika ist inzwischen nach Vorgabe der US-Zulassungsbehörde FDA die kardiovaskuläre Sicherheit zu dokumentieren. Diese Hürde hat der DPP-4-Hemmer Sitagliptin in der TECOS-Studie genommen. An der Studie nahmen fast 15.000 Typ-2-Diabetiker mit manifester kardiovaskulärer Erkrankung teil, die randomisiert eine Standardtherapie mit oder ohne Sitagliptin erhielten. Bei keinem Sicherheitsendpunkt (primärer kombinierter Endpunkt: kardiovaskulärer Tod, nicht-tödlicher Herzinfarkt oder Schlaganfall, Hospitalisierung wegen instabiler Angina pectoris) schnitt die Sitagliptin-Gruppe im Verlauf von drei Jahren schlechter ab als die Vergleichsgruppe. Auch kam es nicht, wie in Studien mit anderen DPP-4-Hemmern, zu vermehrten Hospitalisierungen wegen Herzinsuffizienz. Akute Pankreatitiden waren unter Sitagliptin etwas häufiger als in der Placebo-Gruppe, der Unterschied war aber nicht signifikant. Unter zusätzlicher Behandlung mit dem DPP-4-Hemmer war auch das Risiko für schwere Hypoglykämien nicht erhöht. |
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