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  • 01.01.2016 · Fachbeitrag · Typ-2-Diabetes

    Typ-2-Diabetiker profitieren vermutlich von hoher Kaliumzufuhr

    | Daten einer japanischen Studie mit rund 620 Typ-2-Diabetikern weisen darauf hin, dass eine hohe Kaliumzufuhr mit einem verminderten Risiko für renale und kardiovaskuläre Komplikationen einhergeht. Zu Beginn der Untersuchung, bei der die Nierenfunktion der Patienten normal war (eGFR ≥ 60 ml/min), wurde im 24-h-Sammelurin die Kalium- und Natriumausscheidung gemessen. Sie ist ein Indikator für die Menge der zugeführten Elektrolyte. Der Beobachtungszeitraum betrug im Median elf Jahre. In den zwei oberen Quartilen mit hoher Kaliumausscheidung (2,3–2,9 g/d und > 2,9 g/d täglich) war die Rate kardiovaskulärer Ereignisse um 44 % bzw. 67 % geringer als bei Patienten mit der geringsten Kaliumausscheidung im Urin (< 1,7 g/d). Ähnliche Assoziationen wurden bei sekundären renalen Endpunkten gefunden. Die eGFR fiel jährlich bei Studienteilnehmern aus der obersten Quartile der Kaliumausscheidung um im Mittel 1,3 ml/min im Vergleich zu 2,2 ml/min bei Patienten aus der untersten Quartile. Die Natriumwerte im Urin korrelierten weder mit der Rate renaler noch kardiovaskulärer Komplikationen. |