· Fachbeitrag · Venöse Thromboembolien (VTE)
Thromboserisiko nach Kniearthroskopie unter 1 %
Arthroskopien des Knies sind der häufigste orthopädische Eingriff und gelten als Untersuchung mit niedrigem Risiko. Neue US-Daten bei fast 21.000 Patienten, bei denen eine elektive Kniearthroskopie erfolgte, haben das geringe Risiko für venöse Thromboembolien nach dem Eingriff bestätigt:
Nur 51 Patienten (0,25 %) entwickelten im Verlauf von 90 Tagen eine tiefe Venenthrombose und 35 Patienten (0,17 %) eine Lungenembolie. Am höchsten war das VTE-Risiko bei Patienten ab 50 Jahren (0,51 % vs. 0,34 % bei Jüngeren) und bei Frauen, die orale Kontrazeptiva einnahmen (0,63 % im Vergleich zu 0,30 % bei Frauen ohne Einnahme der Pille). Risikopersonen wie Patienten mit positiver VTE-Anamnese oder Patienten, die eine VTE-Prophylaxe erhielten, waren von der Studie ausgeschlossen worden. In der Leitlinie des American College of Chest Physicians wird nur für Risikopatienten eine Thromboseprophylaxe nach Kniearthroskopie empfohlen.
Quelle
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