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  • · Fachbeitrag · Venöse Thromboembolien (VTE)

    VTE-Rate nach laparoskopischer Hysterektomie bei älteren Frauen verdoppelt

    Rund jede 100. Frau erleidet nach einer laparoskopischen Hysterektomie eine venöse Thromboembolie. Das ist das Ergebnis einer retrospektiven Studie in den USA mit Daten von rund 60.000 Patientinnen. Bei älteren Frauen ab 60 Jahren und bei Frauen mit Begleiterkrankungen, zum Beispiel mit Krebs, war die VTE-Inzidenz mit einer Rate von über 2% mehr als doppelt so hoch wie in der Gesamtgruppe. Fast alle Thromboembolien traten während des Klinikaufenthaltes auf, 0,1% der Studienteilnehmerinnen erlitten eine Lungenembolie. Die Studiendaten verdeutlichen auch, dass es bei der VTE-Prophylaxe nach laparoskopischer Hysterektomie (Zeitraum 2003 bis 2007) noch keinen Standard gibt: Fast 40% der Studienteilnehmerinnen hatten keine VTE-Prophylaxe erhalten, bei knapp der Hälfte waren Kompressionsstrümpfe eingesetzt worden, nur 12% hatten Antikoagulanzien erhalten.

     

    Quelle

    • Ritch JM et al.: Venous Thromboembolism and Use of Prophylaxis Among Women Undergoing Laparoscopic Hysterectomy. Obstetrics & Gynecology 2011; 117(6): 1367-1374

     

    Abstract

    Quelle: Ausgabe 08 / 2011 | Seite 5 | ID 28398590