Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • · Fachbeitrag · Venöse Thromboembolien (VTE)

    VTE-Risiko hat eine starke genetische Komponente

    Das Risiko für venöse Thromboembolie hat eine starke genetische Komponente, verdeutlichen Registerdaten aus Schweden. Unter den mehr als 45.000 Patienten, die in den Jahren 1987 bis 2007 wegen einer VTE hospitalisiert worden waren, fanden sich fast 2.400 Geschwister. Die Autoren errechneten daraus ein fast 2,5-fach erhöhtes VTE-Risiko für Personen mit einer bereits betroffenen Schwester oder einem Bruder. In manchen Familien mit mehreren Betroffenen war die genetische Prädisposition besonders stark mit einer Risikoerhöhung um mehr als das 50-fache. Am stärksten wirkte sich eine familiäre Veranlagung in der Altersgruppe der 10- bis 19-Jährigen mit einer Risikoerhöhung um fast das Fünffache aus, obwohl das VTE-Risiko generell mit zunehmendem Alter stieg. Für 60- bis 69-Jährige bedeutete eine familiäre Veranlagung nur noch eine Verdoppelung des VTE-Risikos.

     

    Quelle

    • Zöller B et al.: Age- and Gender-Specific Familial Risks for Venous Thromboembolism. A Nationwide Epidemiological Study Based on Hospitalizations in Sweden. Circulation 2011, published online August 8

     

    Abstract

    Quelle: Ausgabe 09 / 2011 | Seite 1 | ID 28879830