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  • · Fachbeitrag · Vorhofflimmern (VHF)

    Gewichtsreduktion kann Symptomatik von VHF-Patienten deutlich verringern

    Übergewicht ist nicht nur ein Risikofaktor für Vorhofflimmern (VHF), sondern verstärkt offenbar auch die Symptomatik. Australische Wissenschaftler 
haben in einer Studie bei insgesamt 150 Patienten nachgewiesen, dass durch eine deutliche Gewichtsreduktion in Verbindung mit intensivem Management kardiometabolischer Risikofaktoren die Symptomlast deutlich verringert werden kann. Die Studienteilnehmer waren im Mittel 60 Jahre alt, wogen zu Beginn rund 100 kg und hatten einen Body-Mass-Index von 33. Patienten der Interventionsgruppe verloren durch eine initiale niedrig-kalorische Diät, 
gefolgt von Ernährungsumstellung und Verhaltensänderungen, im Studienzeitraum von 15 Monaten 14,3 kg an Körpergewicht (versus 3,6 kg Kontrollgruppe). Dies spiegelte sich in deutlich stärkeren Verbesserungen der Scores für Symptomlast und Schweregrad wider, einer Abnahme von VHF-Episoden (-2,5 versus unverändert) und Dauer der Episoden (-692 Minuten versus +419 Minuten). Auch die echokardiographischen Herzbefunde verbesserten sich.

     

    PRAXISHINWEIS |  Nicht-medikamentöse Maßnahmen wie Reduktion des Körpergewichts, Verringerung des Alkoholkonsums und Nikotinabstinenz spielen beim VHF-Management eine sehr große Rolle, insbesondere bei stark über­gewichtigen Patienten. Das verdeutlichen die Studiendaten eindrucksvoll.

     

    Quelle