· Fachbeitrag · Bariatrische Chirurgie
Gehäuft Verdauungsstörungen nach Magenbypass
| Die laparoskopische Roux-en-Y-Gastric-Bypass-Operation (RYGB, Magenbypass) zählt zu den häufigsten Methoden der Adipositas-Chirurgie und ermöglicht Patienten mit krankhafter Adipositas eine deutliche Gewichtsreduktion. Diskutiert wird aber auch, dass sich infolge des Eingriffes gastrointestinale Beschwerden und Nahrungsintoleranzen verstärken könnten. Dies hat sich in einer britischen Studie bei 250 adipösen Patienten mit primärer RYGB bestätigt. |
Im Schnitt hatten die Patienten im Verlauf von zwei Jahren nach der Operation ihr Körpergwicht um mehr als 30 % reduziert. Der durchschnittliche gastrointestinale Symptomen-Score (GSRS) war in der Bypass-Gruppe allerdings signifikant höher als in der Vergleichsgruppe von Patienten mit morbider Adiopositas, die nicht operiert worden waren (im Median 2,2 vs. 1,75, p<0,001). Besonders ausgeprägt waren die Unterschiede beim Symptom Verdauungsstörungen. Rund 70 % der operierten Patienten berichteten über Nahrungsintoleranzen gegenüber im Median vier Nahrungsmitteln. Zwischen Nahrungsintoleranzen und dem GSRS-Score zeigte sich eine positive Korrelation.
Quelle
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