· Fachbeitrag · Ernährung
Frittierte Speisen nicht per se ungesund
Frittierte Speisen wie Pommes frites oder Fischstäbchen sind beliebt, aber auch fett- und kalorienreich. Spanische Wissenschaftler konnten in einer Langzeitstudie bei über 40.000 Erwachsenen im Alter von 29 bis 69 Jahren belegen, dass Liebhaber solcher Speisen nicht mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder einem früheren Tod rechnen müssen. Dies gilt aber nach den Studiendaten nur, wenn zum Frittieren der Speisen vollwertige Öle wie Oliven- oder Sonnenblumenöl eingesetzt werden, wie in Spanien und anderen Mittelmeerländern üblich. Bei Studienteilnehmern, die im elfjährigen Untersuchungszeitraum am meisten frittierte Speisen aßen, waren die Rate kardiovaskulärer Erkrankungen und die Mortalität nicht höher als in der Gruppe mit dem geringsten Konsum.
Quelle
- Guallar-Castillón P et al.: Consumption of fried foods and risk of coronary heart disease. BMJ 2012; 344: e363
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