19.06.2015 · Article · Ernährung

Regelmäßiger Nusskonsum senkt Mortalität

| Regelmäßiger Konsum von Nüssen und Erdnüssen wurde schon häufiger mit einer verringerten Mortalität assoziiert vor allem mit einer verringerten kardialen Mortalität. Neue Daten aus drei großen Kohortenstudien zeigen nun, dass diese günstigen Wirkungen für alle ethnischen Gruppen, unabhängig vom sozioökonomischen Hintergrund gelten. In den Studien wurden Daten von US-Bürgern afrikanischen oder europäischen Ursprungs, vor allem mit niedrigem sozioökonomischen Status, sowie von Chinesen aus der Region von Schanghai ausgewertet. Bewertet wurde vor allem der Konsum von Erdnüssen (auch Erdnussbutter), in der US-Studie auch der von anderen Nüssen. Deutlich wurde dabei, dass bereits eine recht geringe Nusszufuhr (2. versus 1. Quintile) mit einer signifikant um 10 – 20 % verringerten Gesamtmortalität einherging. Beim Vergleich der Gruppen mit dem höchsten und dem niedrigsten Nusskonsum wurde eine Mortalitätsreduktion von bis zu 25 % festgestellt. Besonders deutlich war die Assoziation bei der kardiovaskulären Mortalität, die in allen ethnischen Gruppen bei hohem Nusskonsum deutlich niedriger war, um bis zu 40 %. Eine Korrelation des Nusskonsums mit der Schlaganfallrate wurde nur in der chinesischen Studie festgestellt. Eine hohe Nusszufuhr, vor allem von Erdnüssen, sei eine kostengünstige Methode, die kardiovaskuläre Gesundheit zu verbessern, so die Autoren. |