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  • 12.12.2013 · Fachbeitrag · Ernährung

    Vitaminpräparate und Spurenelemente – kaum relevant in der Primärprävention

    | Ein Update eines Literaturreviews der US Preventive Services Task Force zu Nutzen und Risiken einer Einnahme von Vitamin- und Mineralstoffsupplementen zur Primärprävention hat wenig neue Erkenntnisse gebracht. Die Daten zu den Vitaminen A, C und D, Folsäure, Selen oder Kalzium, allein oder in Form von Kombinationspräparaten eingenommen, sind heterogen, schreiben die US-Wissenschaftler, und lassen weder einen klaren Nutzen noch 
Risiken erkennen. Hinweise für ein krebsvorbeugendes Potenzial einer langjährigen Einnahme von Multivitaminpräparaten (> 10 Jahre) wurden in zwei großen Studien mit fast 28.000 Teilnehmern bei Männern gefunden (Risiko­reduktion 6 %), nicht aber bei Frauen. Weder für Vitamin E noch für Beta-Carotin gibt es Hinweise für eine Schutzwirkung gegen Herz-Kreislauf-
Erkrankungen oder Krebs. Im Gegenteil: Bei Rauchern war die Einnahme von Vitamin-C-Päparaten mit einem erhöhten Lungenkrebsrisiko verbunden. |