· Fachbeitrag · Fettstoffwechselstörungen
Optimale Kombination: Körperliches Training und Statintherapie
Bei Patienten mit Dyslipidämie reichen Verhaltensänderungen meist nicht aus, um das Lipidprofil zu normalisieren, bzw. ziehen die Patienten eine medikamentöse Therapie mit Statinen oft einer Änderung des Lebensstils vor. Optimal für ein langes Leben wäre es allerdings, regelmäßige körperliche Aktivität mit einer Statintherapie zu kombinieren, verdeutlichen Daten einer 10-Jahres-Studie in den USA bei rund 10.000 Kriegsveteranen, zu Beginn im Mittel 59 Jahre alt.
Die Sterblichkeit der Patienten, die Statine einnahmen, war deutlich verringert (18,5 % vs. 27,7 %; p < 0,0001). Noch entscheidender für die Lebenserwartung war allerdings der Fitnesslevel der Studienteilnehmer: Bei Personen der Statingruppe mit der höchsten Fitness bei einem Belastungstest (> 9 metabolische Äquivalente, METs) war das Sterberisiko um 70 % geringer als bei Personen mit der geringsten Fitness (≤ 5 METs). Ähnlich deutlich war der Zusammenhang in der Nicht-Statin-Gruppe: Bei Patienten mit der geringsten Fitness war die Mortalität um 35 % erhöht, bei Studienteilnehmern mit der höchsten Fitness um fast 50 % verringert.
Quelle
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