· Article · Hypertonie
Körperliche Fitness garantiert älteren Hypertonikern ein längeres Leben
Körperliche Fitness trägt auch im höheren Alter und bei Begleiterkrankungen wie Hypertonie zu einer verringerten Sterberate bei. Das zeigen Daten einer US-Studie bei 2.150 Hypertonikern ab 70 Jahren, deren Belastungskapazität in Metabolischen Äquivalenten (MET) auf dem Laufband bestimmt wurde. 1 MET entspricht dem Energieverbrauch in Ruhe. Die Mortalität der Studienteilnehmer im Beobachtungszeitraum von im Mittel neun Jahren nahm mit zunehmender körperlicher Fitness stetig ab. Im Vergleich zu Personen mit der geringsten Belastbarkeit ‒ bis zu 4 MET ‒ war die Mortalität bei Männern aus der leistungsfähigsten Gruppe (> 8 MET) um fast 50 % reduziert. Mittelgradig belastbare Männer (6-8 MET) hatten eine um 36 % geringere, gering belastbare Männer (4-6 MET) immer noch eine um 18 % geringere Mortalität als Männer mit der geringsten körperlichen Fitness. Pro Anstieg der körperlichen Fitness um 1 MET verringerte sich die Mortalität um 11 %.
PRAXISHINWEIS | Ein täglicher zügiger Spaziergang über eine Dauer von 20-40 Minuten genügt bei den meisten Älteren, um eine mittelgradige körperliche Belastbarkeit zu erreichen, schreiben die Autoren. |
Quelle
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