24.07.2013 · Fachbeitrag · Impfung
Wirksamkeit der Influenza-Impfung hängt weniger vom zirkulierenden Stamm ab als gedacht
| Jährlich wird die Influenza-Vakzina an drei von der WHO gemeldete zirku- lierende Stämme (A-H3N2, A-H1N1 und ein Influenza-B-Stamm) angepasst. Dies sorgt für eine größtmögliche Schutzwirkung. Aber selbst bei einem Mismatch zwischen der Influenza-Vakzine und den zirkulierenden Stämmen ist die Impfung aufgrund von Kreuzreaktionen nur geringfügig weniger wirksam. Zu diesem Schluss kommen kanadische Forscher nach einem Review der Literatur aus den letzten 40 Jahren. Dies galt sowohl für die früher verwendete Lebendvakzine (Schutzwirkung von 54 % bei einem Mismatch im Vergleich zu 83 % bei einem Match bei Kindern zwischen 6 und 36 Monaten) als auch für die moderne trivalente inaktivierte Vakzine (Schutzwirkung von 52 % im Vergleich zu 65 % bei Erwachsenen). Die Konfidenzintervalle der Schutzwirkung bei Mismatch bzw. Match überlappten sich sogar, so die Autoren. |
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