· Fachbeitrag · Körperliche Aktivität
KHK-Risiko sinkt parallel zum Energieverbrauch durch Sport, unabhängig von der Intensität
Sport moderater Intensität (zum Beispiel Walking) ist genauso gut zur Prävention von metabolischen Erkrankungen geeignet wie intensivere körperliche Aktivität (zum Beispiel Jogging). Entscheidend für die Risikominderung ist der Gesamtenergie-Verbrauch durch Sport, haben US-Wissenschaftler durch Analyse der Daten von knapp 50.000 Ausdauersportlern belegt.
Der Beobachtungszeitraum betrug im Mittel 6,2 Jahre. Durch Laufen wurden pro METh/Tag (MET = Metabolisches Äquivalent) ‒ dies entspricht etwa einem Energieverbrauch in Höhe des Grundumsatzes des Körpers ‒ die Risiken für Hypertonie, Hypercholesterinämie und KHK um 4,2 % - 4,5 % verringert, das Risiko für Diabetes sogar um 12 %. Beim Walking betrugen die entsprechenden Risikominderungen 7 % - 9 % und beim Diabetes ebenfalls 12 %. Personen mit dem höchsten Energieverbrauch (≥ 7,2 METh/d) hatten im Vergleich zu solchen mit dem geringsten Energieverbrauch (< 1,8 METh/d) ein um bis zu 40 % verringertes Risiko für Hypertonie und Hypercholesterinämie und ein um bis zu 70 % verringertes Diabetesrisiko.
Quelle
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