· Fachbeitrag · Körperliche Aktivität
Pro 2.000 Schritte zusätzlich am Tag sinkt KHK-Risiko um zehn Prozent
Neue US-Daten verdeutlichen die hohe Bedeutung körperlicher Aktivität für die Prävention kardiovaskulärer Ereignisse. Bereits 2.000 Schritte täglich mehr ‒ das entspricht etwa einem 20-minütigen Spaziergang ‒ reichen bei Risikopatienten aus, um das Risiko für einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder kardiovaskulär bedingten Tod um 10 % zu senken. Und mit jeden zusätzlichen 2.000 Schritten sinkt das KHK-Risiko um weitere 10 %. Die Daten stammen aus der NAVIGATOR-Studie bei weltweit rund 9.300 Erwachsenen mit eingeschränkter Glukosetoleranz plus manifester kardiovaskulärer Erkrankung oder KHK-Risikofaktoren. Je höher das Aktivitätsausgangsniveau der Studienteilnehmer war und je stärker sie während des sechsjährigen Studienzeitraums zu mehr Bewegung motiviert werden konnten, desto geringer war das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen.
Quelle
- Yates T et al.: Association between change in daily ambulatory activity and cardiovascular events in people with impaired glucose tolerance (NAVIGATOR trial): a cohort analysis. The Lancet 2013, published online December 20
Abstract