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  • · Fachbeitrag · Patienteninformation

    Autopendler haben eine geringere Lebenserwartung

    | Pendler, die mit dem Auto zur Arbeit fahren, haben eine geringere Lebenserwartung als Personen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen. Auch Nutzer von Bus, U-Bahn oder Tram leben im Durchschnitt länger als Autopendler. Das haben Wissenschaftler der Universität Rotterdam herausgefunden. Sie analysierten insgesamt 39 Studien aus Europa, USA, Australien, Indien und China, die Angaben zur Aufnahme von Luftschadstoffen machten. |

     

    Die Vermutung, dass die Luftverschmutzung vor allem Fußgängern zusetzt, bestätigte sich nicht. Autofahrer, deren Fahrzeug kein Lüftungssystem hat, sind einer hohen Konzentration von Schadstoffen wie Kohlenstoffmonoxid, Stickstoffdioxid und Feinstaub ausgesetzt. Es folgen Buspendler, Motorradfahrer, Autofahrer mit Lüftungssystem und Nutzer von U-Bahn, Tram oder Zug. Radfahrer und Fußgänger atmen die geringste Konzentration ein. Zwar sind sie wegen längerer Pendelzeiten den Schadstoffen länger ausgesetzt. Doch ihre körperliche Aktivität gleicht diese Belastung mehr als aus.

     

    Der Umstieg vom Auto auf Fahrrad oder Laufen lohnt also doppelt. Er verbessert die eigene Lebenserwartung und die Luft für alle.