· Fachbeitrag · Patienteninformation
Kinderärzte fordern niedrigere Feinstaubbelastung
| In vielen deutschen Städten werden die geltenden EU-Jahresmittel-grenzwerte für Feinstaub deutlich überschritten. Allein in Nordrhein-Westfalen wurden dem Landesumweltministerium zufolge im Jahr 2016 an 60 von 127 Messstellen die Grenzwerte nicht eingehalten. Nun fordert die Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA) die Politik zum Handeln auf. Die Gesellschaft will Asthma, vermindertem Lungenwachstum und weiteren Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen vorbeugen. |
Die GPA fordert die Kommunen auf, den Verkehr vor allem im Winter an besonders belasteten Einfallstraßen in Großstädten zu senken. Dazu würden sich Fahrverbote für Dieselfahrzeuge, die blaue Plakette für Euronorm 6 Diesel und eine Geschwindigkeitsreduktion auf Tempo 30 eignen. Es sei außerdem möglich, Fahrverbote abwechselnd für Pkw mit geraden und ungeraden Endnummern einzurichten.
Feinstaub dringt nach dem Einatmen innerhalb weniger Stunden ins Blut, wo er noch drei Monate später nachweisbar ist. Er belastet Leber, Herz und Arterien.
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