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  • · Fachbeitrag · Patienteninformation

    Wer Bücher liest, lebt länger

    | Senioren, die täglich in einem Buch lesen, leben durchschnittlich 23 Monate länger als Büchermuffel. Zeitschriften haben hingegen eine deutlich weniger positive Wirkung auf die Lebenserwartung. Zu diesem Schluss kommt eine US-Studie. |

     

    Die Forscher beobachteten das Leseverhalten von 3635 Personen ab 50 Jahren über durchschnittlich 9,5 Jahre. Die Teilnehmer wurden je nach Lesekonsum in drei Gruppen eingeteilt. Mehrmals testeten sie die geistige Aktivität der Probanden. Es zeigte sich, dass Bücherleser gegenüber Nicht-Bücherlesern einen Überlebensvorteil von 20 Prozent hatten. Dabei hängt der positive Effekt weder vom Bildungsstand noch von der Gehaltsgruppe ab. Unter den Magazinlesern lebten nur diejenigen länger, die mindestens sieben Stunden pro Woche damit verbrachten.

     

    Offenbar beflügeln Bücher den Geist ihrer Leser mehr als Magazine. Dies, so die Autoren, begünstige Faktoren, die ein längeres Leben beeinflussen. Dazu gehörten geistige Beweglichkeit, soziale Wahrnehmung und emotionale Intelligenz.