24.02.2014 · Fachbeitrag · Vitamine
Vitamin-D-Supplementation wenig relevant für vaskuläre Komplikationen, Krebs und Frakturen
| Der weit verbreitete Vitamin-D-Mangel in Ländern unserer geographischer Breite und der mögliche Zusammenhang mit vielen chronischen Erkrankungen hat in den letzten Jahren fast zu einer Studienflut zu diesem Thema geführt. Die Ergebnisse sind nicht immer eindeutig, aber viele Experten plädieren bereits für eine großzügige Supplementation von Vitamin D, insbesondere in den Wintermonaten. Daten einer aktuellen Meta-Analyse neuseeländischer Wissenschaftler sprechen allerdings gegen einen größeren vorbeugenden Effekt einer Vitamin-D-Supplementation, mit oder ohne Kalzium, auf das Risiko von Herzinfarkt oder KHK, Schlaganfall oder zerebrovaskulären Erkrankungen, Krebs und Frakturen. Den Daten zufolge wurde durch eine Vitamin-D-Supplementation das relative Risiko für keinen dieser Endpunkte um 15 % und mehr verringert. Hinweise für einen günstigen Effekt von Vitamin-D plus Kalzium auf die Hüftfrakturrate wurden nur bei Heimbewohnern, nicht aber bei zu Hause lebenden Senioren belegt. Ob Vitamin D, mit oder ohne Kalzium, Einfluss auf die Mortalität hat, blieb unklar. |
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