· Fachbeitrag · Anticholinergika
Vermehrt Arrhythmien bei Asthma-Patienten unter inhalativer Therapie mit Anticholinergika
| Hinweise auf ein erhöhtes Arrhythmie-Risiko unter Anticholinergika-Therapie bei Patienten mit COPD sind jetzt in einer aktuellen Fall-Kontroll-Studie bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Asthma bronchiale bestätigt worden. In der US-Studie wurden Verschreibungen bei mehr als 7.600 Asthma-Patienten mit neu aufgetretenen Arrhythmien mit denen von rund 76.000 Kontrollpatienten verglichen. Danach war eine aktive inhalative Therapie mit Anticholinergika mit einem um fast 60 % erhöhten Risiko für Arrhythmien verbunden. |
Am höchsten war das Risiko bei Inhalation von Ipratropium und hoher Dosen Anticholinergika. Die Anwendungen von Tiotropium, von Kombination von Ipratropium mit kurz wirksamen Beta-Mimetika sowie von niedrigen Dosen inhalativer Anticholinergika (< 114 mg Ipratropium-Äquivalent) waren nicht mit einem signifikant erhöhten Arrhythmierisiko verbunden.
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