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  • 22.05.2014 · Article · Arthritis

    Neuauftreten bzw. Verschlechterung einer Psoriasis durch Tocilizumab

    | Spontanmeldungen sowie zwölf Verdachtsberichte in der europäischen Datenbank für Verdachtsfälle von Nebenwirkungen deuten auf einen möglichen Zusammenhang zwischen der Gabe von Tocilizumab und dem Auftreten einer Psoriasis bzw. der Verschlechterung einer bestehenden Psoriasis hin. Auch der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) wurde kürzlich ein solcher Fall bei einer 58-jährigen Patientin mit Rheumatoider Arthritis (RA) gemeldet. Ein kausaler Zusammenhang ist derzeit nicht gesichert und der Pathomechanismus für diese fragliche Nebenwirkung bislang nicht bekannt, betont die AkdÄ. Ob die Behandlung mit Tocilizumab bei Auftreten oder Verschlechterung einer Psoriasis fortgeführt werden könne, müsse jeweils im Einzelfall entschieden werden. Der Interleukin-6-Antikörper ist indiziert bei erwachsenen RA-Patienten, wenn Basistherapeutika (DMARDs) oder TNF- alpha-Inhibitoren nicht ausreichend wirksam sind oder nicht vertragen werden, sowie in bestimmten Situationen bei systemischer oder polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis. |