12.12.2013 · Fachbeitrag · Fluorchinolone
Doch keine Assoziation zwischen Fluorchinolontherapie und Netzhautablösungen?
| In einer kanadischen Fall-Kontroll-Studie wurde 2012 ein Zusammenhang zwischen der Einnahme oraler Fluorchinolone und einem erhöhten Risiko für Netzhautablösungen gefunden. Die relative Risikoerhöhung war mit dem Faktor 4,5 beträchtlich, in absoluten Zahlen wurde das Risiko aber nur auf einen zusätzlichen Fall pro 2.500 Patientenjahre geschätzt. Aktuelle dänische Registerdaten geben nun wieder mehr Sicherheit. Ausgewertet wurden Daten zu fast 750.000 Einnahmen von Fluorchinolonen, meist Ciprofloxacin, und 5,5 Millionen Kontrollepisoden ohne Flurchinolontherapie. Weder die aktuelle noch eine frühere Einnahme von Fluorchinolonen korrelierte mit einem signifikant erhöhten Risiko für Netzhautablösungen. Es lag insgesamt bei 20-25 Fällen pro 100.000 Personenjahre. |
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