· Fachbeitrag · Prostatahyperplasie
Mehr Suizidversuche nach Therapiebeginn mit 5α-Reduktase-Hemmern
| Vor allem in den ersten 18 Monaten nach Therapiebeginn mit 5α-Reduktasehemmern kommt es bei Senioren vermehrt zu selbstverletzendem Verhalten. |
Mehrere Studien in der Vergangenheit sowie Post-Marketing-Berichte haben die 5α-Reduktase-Hemmer (z. B. Finasterid) mit Depressionen in Verbindung gebracht. 5α-Reduktase-Hemmer werden nicht nur bei Prostatahyperplasie verordnet, sondern auch zur Behandlung der hormonell bedingten Alopezie bei jüngeren Männern.
In einer retrospektiven, gepaarten Kohortenstudie an Männern ab 66 Jahren wurden diejenigen, die 5α-Reduktase-Hemmer nahmen, mit solchen verglichen, die dies nicht taten. Die Frage war, ob diese Medikamente Suizide begünstigen. Die Daten wurden aus verschiedenen administrativen Datensätzen gezogen. In die sehr umfangreich gemachte statistische Auswertung flossen 44 Variablen ein, beispielsweise, ob früher einmal eine Depression diagnostiziert wurde.
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