22.11.2013 · Fachbeitrag · Schwangerschaft
Metoclopramid scheint in der Schwangerschaft sicher zu sein
| Das Antiemetikum Metoclopramid ist wegen möglicher teratogener Wirkungen im ersten Trimenon kontraindiziert und sollte auch im weiteren Schwangerschaftsverlauf äußerst zurückhaltend eingesetzt werden. Norwegische Registerdaten zu mehr als 1,2 Millionen Schwangerschaften geben nun Sicherheit, selbst wenn das Antiemetikum versehentlich im ersten Trimenon eingenommen worden ist. Knapp 28.500 Schwangere hatten eine Metoclopramid-Exposition im ersten Trimenon, bei 720 von ihnen zeigte das Kind größere Fehlbildungen. Dies entspricht einer Häufigkeit von 25,3 Fällen pro 1.000 Geburten. Bei Schwangeren ohne Metoclopramid-Exposition war das Fehlbildungsrisiko nicht geringer (26,6 pro 1.000 Geburten). Auch bei einzelnen Fehlbildungskategorien gab es keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen. |
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