24.02.2014 · Fachbeitrag · Akuter Schlaganfall
Prognose eines VHF-bedingten Schlaganfalls durch orale Antikoagulanzien verbessert
| Eine Therapie mit oralen Antikoagulanzien (OAK) schützt Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) vor einem Schlaganfall. In einer großen dänischen Studie wurde jetzt belegt, dass unter OAK offenbar aber auch die Sterberate und das Risiko für schwere Schlaganfälle verringert ist, wenn es trotzdem zu einem Schlaganfall kommt. Bei der Studie wurden Daten von mehr als 11.000 Patienten mit VHF ausgewertet, die mit einem Schlaganfall in die Klinik eingeliefert worden waren. Bei Patienten, die zum Zeitpunkt ihres Schlaganfalls mit OAK behandelt wurden, war die 30-Tage-Mortalität um 17 % geringer als bei Patienten ohne OAK-Therapie. Das Risiko für einen schweren Schlaganfall, beurteilt mit der Scandinavian Stroke Scale bei der Einlieferung, war um 26 % verringert. Die Studie verdeutlicht allerdings auch, dass die Therapie mit OAK bei VHF-Patienten oft vernachlässigt wird. Nur 22 % der Studienteilnehmer wurden zum Zeitpunkt des Schlaganfalls mit OAK behandelt. |
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