· Fachbeitrag · Autismus
Hohe Schadstoffexposition im ersten Lebensjahr mit Autismus assoziiert
Über die Ursachen von Autismus wird seit jeher viel spekuliert. Jetzt gibt es eine neue Hypothese: Eine hohe Exposition zu Verkehrsschadstoffen während der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr könnte das Erkrankungsrisiko erhöhen. Hinweise dafür stammen aus einer Fall-Kontroll-Studie mit Daten zu 279 Kindern mit Autismus und 245 Kontrollkindern.
Kinder mit der höchsten Verkehrs-bezogenen Schadstoffexposition (Quartilen) im Mutterleib hatten ein zweifach erhöhtes Risiko für Autismus. Bei hoher Belastung mit Verkehrsschadstoffen im ersten Lebensjahr war das Erkrankungsrisiko mehr als dreifach erhöht. Der Zusammenhang wurde auch bei Analysen einzelner Schadstoffbelastungen belegt: Sowohl eine hohe Belastung mit Stickstoffdioxid als auch mit Feinstaub (Partikeldurchmesser < 2,5 µm und < 10 µm) korrelierten mit dem Autismusrisiko.
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