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  • · Fachbeitrag · Depressionen

    Hohe CRP-Spiegel korrelieren mit erhöhtem Risiko für Depressionen

    Mit steigenden Serumspiegeln des Entzündungsmarkers CRP (C-reaktives Protein) nimmt nach Daten aus zwei Populationsstudien in Dänemark das Risiko für psychischen Stress und Depressionen zu. Ausgewertet wurden Untersuchungen und Befragungen bei mehr als 73.000 Männern und Frauen im Alter von 20 bis 100 Jahren.

     

    Im Vergleich zu Studienteilnehmern mit CRP-Spiegeln < 1 mg/l war bei Personen mit Werten von 1-3 mg/l die Wahrscheinlichkeit der Einnahme von Antidepressiva um 40 % erhöht und stieg weiter bis fast auf das Dreifache bei Personen mit CRP-Werten > 10 mg/l. Ähnliche Zusammenhänge zeigten sich auch beim Risiko für Klinikeinweisungen wegen Depressionen und bei Fragen nach emotionaler Unzufriedenheit oder psychischem Stress. Die Autoren fordern weitere Untersuchungen, um die Zusämmenhänge zwischen einer systemischen Entzündung und Depressionen zu untersuchen.

     

    Quelle