· Fachbeitrag · Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)
Erhöhtes Risiko für PTSD durch periphere Entzündungen
Vermutungen, dass das Risiko für Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung von peripheren Entzündungsreaktionen abhängig sein könnte, haben sich in einer Studie bei rund 2.500 US-Marines bestätigt. Die Studienteilnehmer wurden vor und drei bis sechs Monate nach einem Kampfeinsatz untersucht. Dabei zeigte sich, dass die PTSD-Scores mit der Höhe der CRP-Spiegel korrelierten, bekanntlich ein Marker für Entzündungen. Mit jedem Anstieg der CRP-Werte um den Faktor 10 erhöhte sich das Risiko für PTSD-Symptome um 50 %. Ein Einfluss auf den Schweregrad von PTSD-Symptomen konnte nicht dokumentiert werden.
Diesen Daten zufolge könnten diätetische oder Lebenstilveränderungen mit dem Ziel, Entzündungsreaktionen zu verringern, einem PTSD vorbeugen, schreiben die Autoren. Zumindest aber seien die Ergebnisse konsistent mit dem Sprichwort: „Mens sana in corpore sano.“
Quelle
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