09.05.2016 · Fachbeitrag · Epidemiologie
Rosacea – ein Risikofaktor für Parkinson
| Sowohl bei der Hauterkrankung Rosacea als auch bei Parkinson-Patienten kann im Gewebe eine erhöhte Aktivität von Matrix-Metalloproteinasen nachgewiesen werden, schreiben dänische Wissenschaftler. Dies könnte nach ihren Angaben eine Erklärung für einen Zusammenhang zwischen beiden Erkrankungen sein. Laut einer nationalen Untersuchung mit Daten zu rund 5,4 Millionen Dänen scheint eine Rosacea ein unabhängiger Risikofaktor für Morbus Parkinson zu sein. Bei Personen mit der Hauterkrankung war das Parkinsonrisiko um 70 % höher als in der Allgemeinevölkerung, bei Patienten mit okulärer Symptomatik war das Erkrankungsrisiko sogar mehr als verdoppelt. Eine Tetrazyklin-Therapie könnte das Parkinsonrisiko nach Angaben der Autoren geringfügig verringern. |
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