· Fachbeitrag · Epilepsie
Herstellerfirma nimmt Retigabin nach ungünstigem G-BA-Beschluss vom Markt
| Das Unternehmen GlaxoSmithKline (GSK) nimmt sein neues Antiepileptikum Retigabin (Trobalt®), zugelassen als Zusatztherapie für fokale epileptische Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Erwachsenen mit Epilepsie, nach ungünstigem G-BA-Beschluss zumindest vorläufig vom Markt. Der Zusatznutzen des Medikamentes im Vergleich zur zweckmäßigen Vergleichstherapie mit Lamotrigin bzw. Topiramat ist laut dem G-BA-Beschluss nicht belegt. |
Die deutschen Gesellschaften für Neurologie (DGN) und für Epileptologie (DGfE) haben in einer gemeinsamen Stellungnahme den Beschluss kritisiert. Rund 1.000 deutsche Patienten werden derzeit mit Retigabin behandelt, die nach Empfehlung von GSK mit dem Arzt die weitere Therapie besprechen sollten. GSK strebt eine erneute Nutzenbewertung des Arzneimittels an.
Quellen
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