24.07.2013 · Fachbeitrag · Hypercholesterinämie
Leinsamen beeinflusst Lipidprofil von Kindern und Jugendlichen eher ungünstig
| Der Nutzen von Leinsamen, der viel alpha-Linolensäure enthält, als cholesterinsenkendes Nahrungsergänzungsmittel ist unklar. Eine regelmäßige Zufuhr von Leinsamen mit der Nahrung hat auf das Lipidprofil eher einen ungünstigen als einen günstigen Effekt. So lautet das Ergebnis einer kleinen kontrollierten Studie bei 32 Kindern und Jugendlichen mit erhöhten LDL-Cholesterinwerten (135-193 mg/dl). Eine vierwöchige Einnahme von täglich rund 30 g Leinsamen in Form von zwei Muffins und einer Scheibe Brot hatte nur mäßige cholesterinsenkende Wirkung: Das Gesamtcholesterin sank im Vergleich zur Kontrollgruppe um 8,5 mg/dl, das LDL-Cholesterin um 7 mg/dl. Andererseits hatte die Supplementation auch ungünstige Wirkungen: Das HDL-Cholesterin fiel um 7,4 mg/dl, die Triglyzeride stiegen um rund 30 mg/dl, die Zufuhr mehrfach ungesättigter Fettsäuren um fast 5 g täglich und die Gesamtkalorienzufuhr um 117 kcal. |
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