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  • · Fachbeitrag · Komplementärmedizin

    Elektroakupunktur zeigt bei Frauen mit Stressinkontinenz anhaltende Wirkung

    | Bei 64 Prozent der Frauen besserte die asiatische Methode die Stressinkontinenz signifikant. Die meisten stuften die Behandlung als hilfreich oder sehr hilfreich ein. |

     

    In der randomisierten Studie mit 504 Frauen (Durchschnittsalter 55 Jahre) erhielten die Patientinnen an zwölf chinesischen Kliniken entweder 18-mal Elektroakupunktur über einen Zeitraum von sechs Wochen oder eine Scheinbehandlung mit Placebo-Nadeln, welche die Haut nicht penetrieren. Maßgebend war der Urinverlust beim einstündigen „Pad-Test“ nach sechs Wochen. Dabei wird eine Inkontinenzeinlage gewogen, die Patientin trinkt in 15 Minuten 500 ml Wasser und macht dann eine Reihe von Übungen wie Husten und Treppen steigen. Danach wird die Einlage erneut gewogen. Der Effekt der Elektroakupunktur: 8,2 Gramm Urinverlust versus 16,8 Gramm in der Kontrollgruppe. Das entsprach einer Verbesserung von 9,9 Gramm versus 2,6 Gramm. Auch verschiedene sekundäre Endpunkte wie Patientenzufriedenheit sprachen für die asiatische Methode. Der Erfolg war anhaltend und noch nach über 20 Wochen messbar. Unerwünschte Wirkungen waren in beiden Gruppen moderat und es gab auch keine nennenswerten Unterschiede in beiden Gruppen (1,6 vs. 2 Prozent).

     

    Quelle