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  • · Fachbeitrag · Onkologie

    ENHS empfiehlt Kontaktperson für Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen

    | Jedem Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen sollte eine Kontaktperson zur Seite stehen, die ihn praktisch und moralisch bei seiner Behandlung unterstützt. Dies ist einer der zentralen Empfehlungen der Leitlinien zur Behandlung von Patienten mit Kopf-Hals Karzinomen, die die European Head and Neck Cancer Society (EHNS) heute veröffentlicht hat. Der online auf der Website Annals of Oncology erschienene Artikel bietet praktischen Rat für Ärzte für eine optimale Behandlung. |

     

    Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen leiden häufiger an psychischen Erkrankungen und psychischem Stress als andere Krebspatienten. Grund dafür ist die massive Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität durch mögliche Folgeerscheiungen der Erkrankung bzw. ihrer Behandlung durch

     

    • Entstellung des Gesichts,
    • Einschränkung der körperlichen Funktionsfähigkeit sowie
    • Sprach-, Ess- und Atemstörungen.

     

    Praktische emotionale Unterstützung ist erforderlich, um Patienten dabei zu helfen, ihren Behandlungserfolg zu optimieren, indem sie klinische Auflagen befolgen und ihr Behandlungsregime einhalten. Die EHNS empfiehlt, dass jedem Patienten eine Kontaktperson zugewiesen werden sollte, um ihn in allen Phasen ihres Weges zu begleiten. Diese Personen sollten praktische Unterstützung leisten, indem sie

     

    • zur Wahrnehmung von Krankenhausterminen ermutigen,
    • helfen, die Behandlung um den Alltag herum zu organisieren,
    • Änderungen der psychischen Verfassung des Patienten überwachen und
    • sicherstellen, dass der Patient Zugang zu der Unterstützung hat, die er benötigt.

     

    Die EHNS-Empfehlungen liefern Orientierungshilfen für medizinische Fachkräfte und weisen auf die Mittel hin, die ihnen zur Verfügung stehen, um sie in ihrer Rolle der Kommunikation medizinischer Informationen an Patienten zu unterstützen. Darüber hinaus werden die Reaktionsarten und die psychologischen Effekte erläutert, die bei Patienten zu erwarten sind, und wie am besten mit ihnen umzugehen ist.

     

    Quelle

    Weiterführende Hinweise

    Quelle: ID 42658456