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    USA: Das Demenzrisiko geht zurück

    | Der Anteil der Senioren mit einer Demenz ist in den USA seit Anfang des Jahrhunderts um ein Viertel gesunken. Die Befürchtung vieler westlicher Länder, dass Demenzerkrankungen wegen der steigenden Zahl der Senioren und der höheren Lebenserwartung deutlich zunehmen, trifft nicht zu. So das Ergebnis einer Studie aus Michigan/USA. |

     

    Die Wissenschaftler befragen alle zwei Jahre etwa 20.000 repräsentativ ausgewählte Amerikaner ab 50 Jahren nach ihrer Gesundheit. Unter den über 65-jährigen hatten im Jahr 2000 noch 11,6 Prozent eine Demenz. Im Jahr 2012 waren es nur noch 8,8 Prozent. Das entspricht einem relativen Rückgang um 24 Prozent.

     

    Dies ist erstaunlich, da Risikofaktoren einer Demenz wie Fettleibigkeit, Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Bevölkerung deutlich zugenommen haben. Offenbar mildert die medizinische Versorgung diese Risiken. Außerdem stellen die Forscher fest, dass das Bildungsniveau gestiegen ist. Das habe dazu geführt, dass sich mehr Menschen gesund ernähren, nicht rauchen und sich regelmäßig bewegen.

     

    PRAXISHINWEIS | Diesen Beitrag erhalten Sie als Download-Dokument unter der Abruf-Nr. 44432697.

     

     

    Quelle

    • Langa, K. et al.: A Comparison of the Prevalence of Dementia in the United States in 2000 and 2012, JAMA Internal Medicine 2016, published online November 21, doi: 10.1001/jamainternmed.2016.6807
    Quelle: ID 44432828