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  • 01.01.2016 · Fachbeitrag · Prostatakrebsvorsorge

    Schwedisches Modell zum Aufspüren relevanter Prostata-Ca besser geeignet als PSA alleine

    | Schwedische Forscher haben erfolgreich ein neues Modell zum Prostatakrebs-Screening getestet, das spezifischer klinisch relevante Prostatakarzinome mit einem Gleason-Score ≥ 7 aufspüren kann als ein PSA-Test alleine. Allerdings ist der Score, der in einer prospektiven Studie bei Männern im Alter von 50–69 Jahren getestet wurde, recht aufwendig und besteht aus einer Kombination von Plasmabiomarkern (sechs Proteine, darunter Gesamt-, freies und intaktes PSA), genetischen Polymorphismen (232 SNPs) und klinischen Variablen wie Alter, Familienanamnese, Prostatauntersuchung. Durch Einsatz dieses Scores konnte bei gleicher Sensitivität wie mit alleiniger PSA-Messung (Cut-off ≥ 3 ng/ml) die Zahl der Biopsien um ein Drittel und die Zahl benigner Biopsien um 44 % verringert werden, berichten die Autoren. Der neue Score sei ein erster Schritt in Richtung einer personalisierten risikobasierten Prostatakrebsdiagnostik. |