10.06.2016 · Fachbeitrag · Schlaganfall
Hohes Demenzrisiko nach spontaner Hirnblutung
| Mindestens 10 % der Schlaganfall-Patienten entwickeln innerhalb von einem Jahr nach dem Ereignis eine Demenz. Französische Wissenschaftler haben nun belegt, dass auch Patienten mit spontaner intrazerebraler Blutung – die etwa 15 % aller Schlaganfälle ausmachen – ein hohes Demenzrisiko haben. Von den knapp 220 Studienteilnehmern, im Median 68 Jahre alt, erkrankten 14 % nach dem Ereignis an einer Demenz. Nach 4 Jahren betrug die Inzidenz 28 %. Besonders demenzgefährdet waren Patienten mit einer intrazerebralen lobären Blutung. Fast ein Viertel von ihnen entwickelten bereits innerhalb eines Jahres eine Demenz. Zu den weiteren Risikofaktoren für das Neuauftreten einer Demenz zählten höheres Alter, hohe Zahl zerebraler Mikroblutungen und hoher kortikaler Atrophie-Score. |
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