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  • · Fachbeitrag · Schwangerschaft

    Nusskonsum in der Schwangerschaft verringert Allergierisiko beim Kind

    Nicht wenige Schwangere wollen die Allergenexposition ihres Kindes bereits im Mutterleib verringern und meiden allergene Nahrungsmittel wie Erd- und Baumnüsse. Dies ist aber bei Frauen ohne Allergien kontraproduktiv. Daten einer prospektiven US-Studie bestätigen die Hypothese, dass eine frühzeitige Allergenexposition die Toleranz fördert und das Risiko einer Nahrungsmittelallergie bei Kindern verringert. Ausgewertet wurden Daten zu rund 8.200 Kindern von Teilnehmerinnen der Nurses‘ Health Study. 308 Kinder entwickelten eine Nahrungsmittelallergie, darunter 140 eine Erd-/Baumnussallergie. Je mehr Nüsse Mütter ohne Allergien in der Schwangerschaft konsumiert hatten, desto geringer war das Risiko für eine Nussallergie beim Kind. Die Inzidenz war bei Kindern von Müttern, die in der Schwangerschaft mindestens fünfmal pro Monat Nüsse verzehrt hatten, um 70 % geringer als bei Kindern von Müttern mit geringem Nusskonsum. Nur bei Müttern mit Nussallergie gab es tendenziell einen Zusammenhang zwischen Nusskonsum in der Schwangerschaft und erhöhtem Risiko für eine Nussallergie beim Kind.

     

    Quelle

    • Frazier L et al.: Prospective Study of Peripregnancy Consumption of Peanuts or Tree Nuts by Mothers and the Risk of Peanut or Tree Nut Allergy in Their Offspring. JAMA Pediatr 2013, published online December 23

     

    Volltext

    Quelle: Ausgabe 02 / 2014 | Seite 10 | ID 42471410