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  • · Fachbeitrag · Wirbelsäulenbeschwerden

    Zwischen Rauchen und Rückenschmerzen gibt es offenbar einen Zusammenhang

    Eine Raucherentwöhnung sollte nach Ansicht von US-Forschern bei Patienten mit Wirbelsäulenbeschwerden zum therapeutischen Arsenal zählen. In einer retrospektiven Analyse der Daten von rund 5.300 Patienten mit Rückenschmerzen ‒ die meisten aufgrund von Degenerationen der Wirbelsäule ‒ haben die Autoren festgestellt, dass sich die Beschwerden von Patienten, die mit dem Rauchen aufhörten, deutlich verringerten.

     

    Sowohl bei den Scores für stärkste als auch durchschnittliche Schmerzen wurden bei Ex-Rauchern stärkere Verbesserungen als bei aktuellen Rauchern festgestellt. Von Patienten, die sich erfolgreich das Rauchen abgewöhnten, erreichten fast doppelt so viele eine mehr als 30 %ige Schmerzlinderung als von den aktuellen Rauchern (32 % vs. 16,6 %). Bei der Gesamtgruppe der Raucher wurden im Verlauf von im Mittel acht Monaten keine klinisch signifikanten Linderungen der Rückenschmerzen beobachtet. Die Patienten wurden in der Regel mit physikalischer Therapie und Schmerzmitteln behandelt. Bei der letzten Untersuchung waren die Schmerzscores von Rauchern signifikant höher als die von Nicht-Rauchern (Visuelle Analogskala 4,5 vs. 3,6; p < 0,001).

     

    Quelle